Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Teewasserschacht


Ist eine Höhle immer aufregend, geheimnisumwittert, lockend? Nein, die meisten Löcher in der Erde gleichen sich ziemlich. Es ist ein bißchen wie bei den Menschen. Irgendwie haben alle unsere Besonderheiten, aber wir gleichen uns auch in vielem bis aufs Haar. Wir wurden geboren, wir leben, wir sterben. Auch Höhlen entstehen, werden vielleicht vom Menschen entdeckt, vergehen wieder, werden auch wieder vergessen.

Der Teewasserschacht ist so eine Höhle. Wer kennt ihn schon? Ohnehin sind es nur wenige, die je dort waren. Es werden auch nicht mehr mehr, weil die Forschung dort längst abgeschlossen ist. Auch in der Umgebung ist es wieder sehr ruhig geworden. Nur ein ganz kleines Häuflein Unentwegter sucht noch auf dem Hohen Brett und den Umgängen für kurze Zeit im Sommer droben herum. Dann kehrt wieder das ganze Jahr über die große Ruhe ein.

Ein paar Bilder aus dem Teewasserschacht und anderen Schachthöhlen in unmittelbarer Umgebung:

Blick Richtung Eingang

und das Karstplateau

 
Klaus Cramer als

"Blitzknecht"

 
Reinhard Wagner

mit Vermessungsbrett

Blick in einem Schacht

nach oben

Klaus Cramer

am Seil

Reinhard Wagner

beim Aufstieg

   

Ein Frucht unserer gemeinsamen damaligen Arbeit war der Plan des Teewasserschachtes. Reinhard hat mir die Erlaubnis gegeben, daß ich ihn hier im Internet wiedergeben darf. Große Geheimnisse verrate ich ohnehin nicht damit. Gibt es da unten überhaupt denn welche? Vielleicht schon, aber wir wissen das halt bislang noch nicht.

 

 

 

Links:

Landschaft und Höhlen in den Umgäng/Hoher Göll
Landschaft und Höhlen der Bayerischen Alpen


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