Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Das Laliderertal, Karwendel, A


An der Straße Vorderriss-Hinterriss-Eng liegt der als "P7" bezeichnete Parkplatz. Von ihm aus kann man in 3 Stunden Fußmarsch durch das Laliderertal hinauf zur Lalidereralm und dann zur Falkenhütte wandern. Rechts von einem ragen die Felswände der Falkengruppe und dann des Mahnkopfs in die Höhe, links gipfeln die Wände im Gamsjoch. Hat man einmal den steilen Teil aus dem Rißbachtal hinter sich, geht es kilometerweit immer leicht ansteigend in den Talschluß, wo die Wände zwischen Dreizinkenspitze und Lalidererspitze majestätisch aufragen.

Ziemlich zu Beginn dieses langem Hochtal ist ein Blick durch die Bäume auf die rechts Talseite möglich. Dort kann man den Eingang in die Turmfalk-Quellhöhle am Fuß des Turmfalks leicht ausmachen. Um hinzukommen, ist ein mühsamer Abstieg auf die Talsohle und ein Wiederaufstieg auf der anderen Seite notwendig. Kommt man früh im Jahr, dann kann man hier auch eine eiskapellenartige Schneehöhle aufsuchen.

 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
Felsöffnungen, hoch oben in den Wänden der Roßkopfspitze -

sind das Höhleneingänge? War da schon jemals jemand oben?

 

Literatur:

Wolf, Andreas Das Karwendelgebirge 1250, in: Münchner Höhlengeschichte II, hrsg. vom Verein für Höhlenkunde in München, München 2004, S. 71ff.

Links:

Landschaft und Höhlen im Karwendel

 


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