Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Die Große Freschenhöhle, Vorarlberg, A


Der Hohe Freschen ist ein sehr bekannter Berg in Vorarlberg. Der Gipfel ist mit seinen 2004 m Seehöhe nach mehrstündiger Wanderung von mehreren Seiten her zu erreichen. Der kürzeste Anstieg führt aus dem Rheintal über Rankweil, Laterns und dann hinauf zum Freschenhaus. 2,5 Stunden werden als Gehzeit angegeben, ehe dieses erreicht ist. Unweit des Hauses ist der Alpengarten und der Eingang in die Große Freschenhöhle.

Sie gehört mit ihren über 700 m Gesamtganglänge zu den größten unterirdischen Objekten in diesem österreichischen Bundesland. Seit 1944 ist sie als "Naturdenkmal" besonders geschützt.

Der Eingang ist leicht gefunden, da er sich unübersehbar gleich hinter dem Zaun des Alpengartens öffnent. Eine große Tafel beschreibt, was da zu sehen ist. Ein paar Metergeht es gebückt hinein, dann kann man sich schon wieder aufrichten. Weit kommt man nicht hinein, ohne speziell ausgerüstet zu sein. Ein glatter, kurzer Schacht geht nach unten. Am Boden liegt noch eine dunkle Holzstange, wohl der letzte Rest eines Kletterbaums oder einer Holzleiter. Danach kommt gleich noch ein kurzer Schacht und dann auch eine selektive Engstelle, wo nur schlanke Zeitgenossen durchkommen....

 
 

Literatur:

Kuntscher, Herbert

Höhlen - Bergwerke - Heilquellen in Tirol und Vorarlberg, Steiger Verlag, Berwang 1986

Breuss, Wilfried

Höhlenforschung im Freschengebiet, in: Önschas Hematbuach Das Laternsertal, Rheticus-Gesellschaft 2013

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