Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Speläologisches im Karstgebiet E Alfeld der Fränkischen Alb


Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde das gesamte Gebiet der "Fränkischen Alb" in 12 "Karstplateaus" von A bis M aufgeteilt. Die Einteilung nahm Rücksicht auf die Flußtäler und die geologischen Schichtgrenzen.

Das Karstgebiet E Alfeld liegt, grob gesagt, zwischen Hersbruck - Sulzbach-Rosenberg - Amberg - Schmidmühlen - Kastl - Altdorf b. Nürnberg und wieder zurück nach Hersbruck. Flüsse bzw. Bäche, die an den Grenzen liegen, sind die Pegnitz, dr Högenbach, der Rosenbach, Vils, Lauterach, Sindelbach.

Mit Stand 2014 (2007) kannte man im gesamten Gebiet 149 (141) Objekte. Eine Großhöhle gibt es, das Windloch bei Alfeld, 4 Mittelhöhlen und 132 (97) Kleinhöhlen. Haupthöhlentypen sind Kleinhöhlen und Hangabrisse. Auch eine Tuffhöhle kennt man. Eine Besonderheit sind die sog. "Silbersandhöhlen" im Eisensandstein. 9 Objekte kennt man davon, die entstanden sind, weil sich die Menschen dort Putz- und Formsand besorgten.

Aus paläontologischer Sicht ist der Hohle Fels bei Happurg E2, das Windloch bei Kauerheim E11 und das Osterloch bei Wurmrausch E 13 erwähnenswert.

Ein paar Beiträge über Höhlen in dem Gebiet:

- Alfelder Windloch E11

- Hochberg, Speläologisches am 

- Hohler Fels bei Happurg E2 und Höhlen in der Umgebung

- Fritzenbergloch bei Götzendorf E6

- Peterloch bei Woppenthal E7

- Osterloch bei Illschwang E8

- Speläologisches bei Ammerthal E 61 und andere

- Lauterachtal und Umgebung von Kastl, Landschaft und Höhlen im / E 50 Nördliche und Südliche Kupferberghöhle und andere

- Heidenloch bei Weißenbrunn E88

 

In einem Artikel über die Trudenhöhle (46) bei Hagenhausen aus dem Jahre 1973 findet sich eine besondere Anmerkung: "...ist im Gegensatz zu vielen anderen Höhlen, die sich im Eisensandstein finden, eine Naturhöhle. sie liegt allerdings außerhalb von verkarstungsfähigem Gestein. Ihr Verbleib im "Höhlenkataster Fränkische Alb" erscheint aus diesem Grund fragwürdig." Hier zeigt sich noch die altehrwürdige Ansicht, daß eine richtige "Höhle" im Kalkgestein zu sein habe, Hohlräume in anderen Gesteinen würden wohl nicht dazu gehören! Auf vielel Fragen gibt es mehrere Antworten und die ändern sich mit der Zeit immer wieder.

 

Wurmloch

 

Hansllöcher

 
     

Alfelder Windloch

Osterloch bei Illschwang

Literatur:

Kirchhöfer, Horst Preußenloch E 87 und Prosberghöhle E 94, Der Fränkische Höhlenspiegel 58-2011, S. 30ff.
Lang, Stephan Höhlen in Franken - Ein Wanderführer in die Unterwelt der Hersbrucker Schweiz und des Oberpfälzer Jura, Verlag Hans-Carl, Nürnberg 2002
Leja, Ferdinand Bärenschlafplätze in einer Höhle der Frankenalb (Bayern), Die Höhle 2-1999, S. 65ff.
Wunderlich, Erich Die Trudenhöhle (E46) bei Hagenhausen (Mfr.), in NHG Mitteilungen 2-1973, S. 34ff.

Links:

http://www.alfeld-mfr.de/

http://www.lhk-bayern.de/downloads/kati10.pdf Katastergebiet E

Fränkische Alb - Landschaft und Höhlen der ...n Alb

 


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