Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Im Nationalpark von Ojcow, Krakauer Jura, Polen


Ein Teilgebiet des "Krakauer Juras" oder des "Krakau-Czestochowa-Hochlands" ist heute als Nationalpark ausgewiesen. Flächenmäßig ist er der kleinste mit seinen 21,46 km². Zwei Flußtäler sind erfaßt und die angrenzenden Teile dazwischen, die des Pradnik und der Saspowka. Die Landschaft ist typisch für Jurakalkgebiete, viele Orte sehen aus wie in der Fränkischen Schweiz oder auf der Schwäbischen Alb. Die Schluchten können bis zu 120 m tief sein, im Talgrund fließen dann oft nur kleine Bächlein, die auch einmal kurz in einen Felsen rein und auf der anderen Seite wieder rausfließen. Spektakulär sind einzelne hochragende Felsen wie die "Keule des Herkules", die Maczuga Herkulesa, und andere. 400 Höhlen befinden sich in diesem Nationalpark. Die längsten sind die Lokietka-Höhle (320 m), die Ciemna-Höhle (230 m) und die Zbojecka-Höhle (189 m) (Quelle Internet 2009).

 
   

Literatur:

Mayer, Anton, Cermak, Ernst Krakauer Jura, Höhlenkundliche Mitteilungen des Landesvereins für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, 1995, Heft 1, S. 7f.
Pressebericht Höhlenforschung in Polen, Die Länder der Volksdemokratie Nr. 119-1954, S. 955ff.
Wisniewski, Wojciech W. La Speleologie en Pologne, Spelunca n° 46 / 1992 / pages 25 à 31

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