Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Vulkanhöhlen / Höhlen in magmatischem Gestein - in der Kunst

Auf der Biennale in Venedig 2022

Die Darstellung von Vulkanhöhlen in der Kunst? Das scheint mir ein Gebiet, das noch nicht angegangen worden ist, so scheint es mir jedenfalls im Moment. Ich möchte hier einen ersten bescheidenen Versuch unternehmen, überhaupt einmal Material dazu zu sammeln. Später gibt es vielleicht einmal die Gelegenheit, das, was da zusammengekommen ist, zu sortieren, zu sichten und sich dann übergreifende Gedanken dazu zu machen....

		Urmenschen im Dak-Nong-Gebiet, Vietnam 2022
		Reise zum Mittelpunkt der Erde - Jules Verne
		Fingal's Cave auf Staffa, Carus
		Käsegrotte, Eifel, D
		1704 Grotta del Cane, Phlegräische Felder gezeigt auf der VULKAN-Ausstellung in Rosenheim, 2023
		Vulcanus mit Frau im Ätna gezeigt auf der VULKAN-Ausstellung in Rosenheim 2023
		um 1630 Hokusai - Darstellung von Mönchen in Fujihöhle gezeigt auf der VULKAN-Ausstellung in Rosenheim 2023
		um 1630 Hokusai - Darstellung von Mönchen in Fujihöhle gezeigt auf der VULKAN-Ausstellung in Rosenheim 2023
		Buchillustration Furna do Exofre, Graciosa, Azoren von Georg Hartung, 1860
		Figurengruppe im Schauhöhlengebäude der gruta do Natal, Terceira, Azoren 2023   Hephaistos und Aphrodite?
		Plastik an der Zufahrtsstraße zur gruta do Carvao, Terceira, Azoren 2023

Ein Großteil der Architektur ist auch zur Kunst zu rechnen.

Seit der "Entdeckung" der Fingalshöhle auf Staffa, in der Regel auf das Jahr 1772 datiert, haben die Basaltsäulen beeindruckt.

In Deutschland ist momentan nur eine Grotte bekannt, die als eine Nachahmung einer Basaltgrotte gelten kann. Sie befindet sich im Park des Ritterguts Kromlau im Osten Deutschlands. Inzwischen ist sie eingestürzt. "Ein weiterer eindrucksvoller Blickpunkt ist die im See hoch aufragende Basaltsäulengruppe, die im Volksmund „Basaltkirche“ oder „Dom“ genannt wird. Die Basaltsäulen ließ Rötschke der Überlieferung nach von weit her holen (Aisch 1909, S. 139). Von der einst figurengeschmückten Grotte am Rakotzsee sind seit ihrem Einsturz im Jahr 1956 leider nur noch Steintrümmer vorhanden." https://kromlau-online.de/der-park/ Eine Abbildung aus dem Jahr 1848 von Friedrich Herrmann Rötschke "Brückenkopf der Teufelsbrücke bzw. Rakotzbrücke im Park des Rittergutes Kronlau" ist in JOST abgedruckt.

Literatur:

Hartung, Georg (1860): Die Azoren in ihrer äusseren Erscheinung und nach ihrer geognostischen Natur. Atlas enthaltend neunzehn Tafeln und eine Karte der Azoren, Verlag von Wihelm Engelmann, Leipzig

Jost, Kilian(2019): Vom Topos zur Naturwahrheit - Künstliche Grotten des 19. Jahrhunderts file:///C:/Users/hoehl/Downloads/74996-Artikeltext-207641-1-10-20200820.pdf

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Vulkanhöhlen / Höhlen in magmatischen Gestein