Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle
Der Polterschacht am Rauschberg
1982 begann mit einer Tour, ausgelöst durch einen Hinweis von Karl Henn, in den Polterschacht, eine neue Ära der Höhlenforschung im Rauschberg. Mit einem Schlag war klar, daß es in diesem Gebirgsstock gewaltige Naturhöhlen geben mußte, die aber erst mal gefunden werden wollten. Der Polterschacht hat keinen natürlichen Eingang, sondern ein Zugang war erst möglich, nachdem die Bergleute vor vielen Jahren in diesem Gebiet einen Suchstollen angelegt hatten und bei seinem Vortrieb auf den großen Naturschacht stießen. 199 m geht es in die Tiefe mit mehreren tiefen Schächten, 14 m in die Höhe, in einem alten Zubringersystem, das verstürzt endet.
Daß es Höhlen, große Höhlen darin gab, war ja längst bekannt, aber nur mehr wenigen, und immer weniger, weil die schon wieder gestorben waren. Und es gab einige, die lieber den Mantel der Verschwiegenheit darüber hielten.
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Fotos aus dem Nachlass von Dolfi Triller und Klaus Cramer aus dem Jahr 1983 (beigefügt 2025):
Oliver Pirner | ||
Die Bilder sind "qualitativ" "schlecht", aber das zählt hier nicht - sie sind damals entstanden, haben einen gewissen Zeitraum überlebt, sind wieder "entdeckt" worden, und werden hier nun "irgendwie" gezeigt. Und werden hier auch einmal nicht mehr zu sehen sein.
Literatur:
Triller, Dolfi | Der Polterschacht, in: Münchner Höhlengeschichte II, München 2004, herausgegeben vom Verein für Höhlenkunde in München |
Links:
Landschaft und Höhlen am Rauschberg, Bayerische Alpen
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