Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Die Grundlose Grube H 48, Niederbayern


Im Landkreis Kehlheim liegt in 466 m ü. HH. zwischen Ihrlerstein und Sinzing in der Umgebung des Frauenhäusls der umzäunte Schachteingang. 35 m geht es insgesamt in die Tiefe, wobei die Eingangsöffnung 3-4 m beträgt. Ist die Grünsandsteinschicht von 6 m Dicke durchfahren, ist die Grenze zum Jura-Massenkalk erreicht. Sofort erweitert sich das Profil auf 7-9 m. Eine Halle ist erreicht, in der kegelförmig das von oben gekommene Material aufgehäuft ist. Seitlich geht es weiter in anschließende Räume, in denen im Winter ein bedeutendes Fledermausquartier sich befindet.

Bei Untersuchungen durch die "Gruppe Karst- und Höhlenforschung" aus Regensburg wurden in den 90er Jahren Graffitis von 1874 entdeckt, die von damaligen Forschern stammten. In einem Artikel im Augsburger Abendblatt von 1875 erzählt ein Stephan Clessin von Begehungen der Höhle.

     
     

Literatur:

Ingolstädter Höhlenfreunde Exkursion AA Grundlose Grube, in: Der Schlaz 102-2004, S. 39ff.
Sperb, Marianne Frühe Höhlengänger ritzten ihre Namen ein, Mittelbayerische Zeitung 17. Mai 1995

Links:

http://www.bergwacht-bayern.de/index.php?id=6522

http://www.lhk-bayern.de/hoehlennbay/h48grundlosegrube.php

https://www.baysf.de/fileadmin/user_upload/01-ueber_uns/05-standorte/FB_Kelheim/15_05_20_Endfassung_NSK_FB_Kelheim_.pdf

Landschaft und Höhlen der Südöstlichen Frankenalb


[ Index ] [ Englisch version ] [ Höhlen und Höhlengebiete ] [ Kunst ]
[ HöRePsy ] [ Höhlenschutz ] [ VHM ] [ Veranstaltungen ] [ Links ]