Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Höhlen im Valle Imagna, Lombardei


Das Valle Imagna liegt nördlich von Bergamo am Südrand der Alpen, in der Prealpi Orbiche. Der Imagna ist ein rechter Nebenfluß des Brembo, der am Ende in den Po fließt. Im Norden ist das Tal durch das Valsassina begrenzt, im Osten durch das Val Brembilla, westlich schlließt sich die Bergregion an, die nach Lecco und damit zum Comer See führt. Der höchste Punkt in der Gegend ist mit dem Monte Resegone mit seinen 1875 Metern erreicht.

Es gibt drei Haupthöhlengebiete: das Mittlere Valle Imagna, die Zone von Rota Imagna und dann das Gebiet von Costa del Palio.

Wer mehr über das Gebiet erfahren will, der hat eine ausgezeichnete Informationsquelle in dem 2005 erschienenen Buch "Lombardia "DENTRO"" Volume 1. Dort sind auch die wichtigsten Höhlen beschrieben.

Das Buch erschien anläßlich eines speläologischen Großereignisses, das fast 3000 "Höhlenforscher" zusammenbrachte, IMAGNA 2005. Das führte auch mich und Alfred Schlagbauer mal dorthin.

Wir machten auf eigene Faust eine kleine Exkursion und besuchten die einzige Kulthöhle des Gebiets, die Grotta Della Cornabusa (1136 LoBg), den Eingangsteil der altbekannten Grotta di Valdadda (1044 LoBg), den Eingang des complesso carsico della Tomba dei Polacchi und den Eingang von Il Forgnone. Das reichte für einen Tag.

Beim Abstieg von der Grotta di Valdadda

- ein Blick hinauf in die Region, wo die

Grotta Della Cornabusa liegt, ist von

dort möglich

Der Eingang
 
 
Auf dem Weg zur Grotta di Valdadda
Bei der Tomba di Polacca
 
Schild an der Straße

auf die Grotta Forgnone hinweisend

Quergang am Zustieg
Minimaler Sinter

Literatur:

Buzio, Alberto, Pozzo, Massimo, A cura di Lombardia "DENTRO", Volume 1, Milano 2005

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