Speläologisches im das Kap Kameniak, Istrien

Speläologisches um das Kap Kamenjak, Istrien

Den südlichsten Teil von Istrien bildet eine Halbinsel, die am Kapü Kamenjak mit steilen Felswänden, in denen es mehrere Höhlen gibt, endet.

Das 400 ha große Gebiet steht heute unter Naturschutz und wer mit dem Fahrzeug hinein will, der muß in den Sommermonaten eine Benutzungsgebühr mit die Wege bezahlen. Natürlich gibt es auch zahlreiche Radfahrer und Wanderer, die eine naturnähere Art und Weise der Erkundung des reizvollen Fleckchens Erde gewählt haben.

Den Untergrund bildet Kalkstein, die etwa 90 Millionen Jahre alt ist, und in ihm gibt es natürlich auch ein paar wenige Höhlen. Am bekanntesten sind die Brandungshöhlen, die sich auch im Besuchsprogramm der zahlreichen Anbieter von Bootstouren finden.

Auf dem Weg auf die Halbinsel passiert man das Dorf Premantura. Kurz vor Erreichen des Dorfes zweigt nach rechts ein Weg ab, der zu einem Parkplatz führt. Dort stößt man gleich auf einen markierten Weg für Blinde, den Gradina sensory-didactic path, der in keinem guten Zustand mehr ist (2020).
Nicht weit davon entfernt fällt eine Tafel auf, die den Besuchern das Wichtigste über die Gradina pecina, die gleich daneben ist, erzählt. Seit der Steinzeit bis ins Mittelalter hielten sich hier Menschen auf. Sie lebten dort und sie wurden dort auch beerdigt. Man erzählt, daß sich entlaufene Sklaven dort versteckt hätten, Räuber und auch Leprakranke. Bei den Ausgrabungen kam eine griechische Kreuzaxt zu Tage, die aus der Zeit zwischen 1.000 und 700 v. Chr. stammt. Damit ist sie das älteste Fundstück dieser Art in Istrien und zugleich auch die älteste Waffe.

Heute ist die Höhle durch ein massives Eisengitter verschlossen und ihr Besuch ist nicht gestattet.