Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

Grottenolme

Grottenolm aus der Grotte de Choranche, F

• Die Geschichte vom "Grottenolmpuff" > Pollmer
  

• Eigenschaften von Grottenolmen (lt. Etscheid):
  - kann 6 bis 8 Jahre ohne Nahrung auskommen (Fitch berichtet von 12 Jahren)
  - kann bis zu 12 Stunden ohne Sauerstoff auskommen
  - scheint keinen Schlaf nötig zu haben
  - Nahrung: kleine Krabben, Würmer, Schnecken
  - Geruchs-, Geschmacks-, Hör- und elektromagnetischer Sinn, lichtempfindliche Haut
  - Eierlegzyklus dauert 6 bis 7 Jahre (weiße, gallertartige Perlen werden an der Höhlenwand befestigt und einzeln befruchtet)
  - Lebensdauer bis 100 Jahre
  

• "Solch ein Tierlein in seiner verschlossenen Brunnenstube hat ein geheimliches Leben und Wesen, sieht nie die Sonne auf- oder untergehen, erfährt nichts davon, daß der Prinz von Brasilien nch Amerika ausgewandert ist, und daß die englischen Waren auf dem festen Land verboten sind, weiß nicht, ob's noch mehr solche Brunnenstuben in der Welt gibt, oder ob die seinige die einzige ist, und ist doch in seinem nassen Element des Lebens froh, und hat keine Klage und keine Langeweile." Hebel im Schätzkästlein des rheinländischen Hausfreunds, zitiert in Maar, Die Schlange 192
  (Von Winterbetretungsverboten von Höhlen in Deutschland zu Fledermausschutzzwecken weiß er auch nichts. A.d.V.)
  

• Orientierung in der Dunkelheit vermutlich mit Hilfe des Magnetfelds der Erde, Krabben und Schnecken können wegen ihrer schwachen elektrischen Felder wahrgenommen werden (Marotta)

	Speleovivarium in Triest, I
	In Postojna
Abbildung auf Münze

Literatur:

Links:

https://www.postojnska-jama.eu/de/lernen-sie-den-park-kennen/natur-und-tierwelt/der-grottenolm-lernen-sie-die-drachenjungen-kennen/

Die Hermannshöhle in Rübeland, Harz

Tiere und Höhlen