Franz Lindenmayr / Mensch und Höhle

HÖPHO 2015


Einer fehlt auf dem Bild. Der Photograph. Aber das ist normal. Außer man stellt auf "Selbstauslöser" und eilt selber auch noch ins "Bild". Es sind schon genug Menschen drauf. Das Älterwerden heißt auch lernen, daß man nicht mehr auf den Bildern auftaucht.


"Die Psychologin Linda Henkel von der Fairfield University in Connecticut, USA, hat in einer Studie herausgefunden, dass fotographierende Museumsbesucher sich später schlechter an die ausgestellten Kunstwerke erinnern. Außerdem nehmen sie von vornherein weniger Details wahr. Das ist der Fluch der Handyfotographie: Wir wollen den Moment festhalten, und dadurch verpassen wir ihn. Bei jeder Aufnahme haben wir weniger von dem Augenblick, von dem wir gerade durch die Aufnahme mehr haben wollten. Man hört, riecht, spürt nicht mehr, was um das 3,5-Zoll-Display herum passiert. Wie ein Schriftsteller, der im Moment eines Kusses überlegt, wie er diesen Kuss beschreiben soll." (zitiert aus: Marcus Baumann, Ein Bild sagt mehr als tausend Bilder, Süddeutsche Zeitung Magazin 14. August 2014, S. 18f.)

"Es gibt nichts Schöneres als hinzuschauen, aber die Leute sehen ja nicht." (Dieter Wieland, Süddeutsche Zeitung Nr. 90, 20. April 2015, R8 Grün kaputt)


Wann: Freitag abend 24.- Sonntag 26. April 2015

Wo: Sophie-Klein-Heim
Pegnitztalstr. 27
Ortsteil Hohenstadt
91224 Pommelsbrunn

bbs nürnberg - Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte - Allgemeine Informationen

Kontakt: Wolfgang Stich / wolfgang(dot)stich(at)web(dot)de


Wir haben hier in Deutschland eine Veranstaltung, die es seit mehr als 30 Jahren nun gibt, die weltweit einzigartig ist. Wer kennt schon die "Welt" wirklich? Niemand. Aber etwas eingeschränkter auf den Bezirk der "Höhlenphotographie", da läßt sich schon viel eher eine zutreffende Aussage darüber machen. Da "kennt" "man" sich inzwischen ein bißchen mehr. Schließlich gibt es seit ein paar wenigen Jahren schon die "Welthöhlenphotographentreffen".

Hört man sich da um, dann gab und gibt es allenfalls "Fotowettbewerbe", wozu sich ein paar daran Interessierte zusammenfinden und das dazu passende Publikum. Dann hat man in Frankreich begonnen, unsere HÖPHO-Idee, nämlich Kooperation statt Konkurrenz in den Vordergrund zu stellen, auf eine globale Ebene zu stemmen. Dazu war nötig, "Weltklassehöhlen" als Attraktor anzubieten, was man dann auch getan hat. Sie kamen von überall her, aber die Frage war schnell, würden da andere auch mithalten können? Und wie sollten diese Treffen organisiert werden? Viele Gedanken wurden über das Internet ausgetauscht, wie es weitergehen könnte. Schnell wurden einige nationale Stolzkränkungen lebendig. Aus dem einen Land kommen viele, aus anderen weniger. One man, one vote. Das schien kritisch zu werden. Man hat für diese Weltebene dann die Idee ventiliert, daß pro Land jeweils nur 2 Teilnehmer mit ihren Helfern daran teilnehmen sollten, auch daß es einen nationalen Repräsentanten geben solle. Seltsame Ideen sind das, aus der politischen Ideenwelt stammende Ausdrücke, wie "Nation" und "Repräsentant", "Gemeinwohl", mischen sich mit psychologischen, "Führertyp", "Minderwertigkeitskomplex", "Selbstverwirklichung"..., mit aus der Wirtschaft stammenden, "Wettbewerb", "Leistung", "Genossenschaftsprinzip", und am Ende kommt wenig, nichts?, dabei raus. Auch für "Deutschland" hat sich jemand selbst vorgeschlagen, woher er die "Legitimation" dafür genommen hat, das weiß wohl nur er.

Gehen wir zurück auf unsere Ebene, auf die, auf der es seit vielen vielen Jahren, für die "Urgesteine" ist es schon mehr als die Hälfte ihres Lebens, Jahr für Jahr immer so weiter gegangen ist. Wir haben uns getroffen und uns unsere Buildn gezeigt. "Uns unsere Buildn zeigen". Bei diesem HÖPHO hat einer was ganz Bemerkenswertes dazu gesagt: "Es sind nicht nicht nur die Bilder, sondern auch die Geschichten, die zu den Bildern erzählt werden." Damit hat er einen ganz wesentlichen Punkt getroffen. Den ganz persönlichen Moment und den zeitlich einmaligen, der nie mehr so wieder kommen wird (Der wird uns wohl wieder viel mehr bewußt, je weiter der Computer in unsere Lebenswelten eindringt, womit ja nicht zuletzt die "ewige" Wiederholbarkeit gemeint ist). Der kann da sein - aber halt oft auch, verhalten gesagt, auch nicht. Kann man sich nicht auch mit/in seinen Bildern verstecken oder ganz und gar ausdrücken? Warum tut man sich denn das eigentlich alles an? Verbringt wesentliche Teile seines Lebens in der Dunkelheit der Höhlen und müht sich dann, auch unter äußerster körperlicher Kraftanstrengung und Beanspruchung menschlicher Körperanpassungsfähigkeit, ein oder zwei Bilder hervorzubringen, die noch nie ein Mensch vorher gesehen hat. Und dann hat man die Bilder im "Kasten", modern gesagt, auf der Festplatte oder noch "moderner"?, in der "cloud", und dann sieht sie keiner! No opportunities to show them. Das HÖPHO ist so ein Ventil.für das "Bildablassen". Ich glaube, es ist viel besser und unendlich überlegen FACEBOOK überlegen..

Wir haben es Wolfgang Stich zu verdanken, daß wir wieder dort sein konnten. Im Vergleich zu vergangenen HÖPHO-Highlights, wo auch schon einmal die Bude mit fast 100 Besuchern fast platzte, waren wir diesmal wieder ein relativ kleiner erlesener Kreis. Die Frage, wie viele Personen wir waren, kann man ins Philosophische ausgleiten lassen, denn wie soll man so etwas messen? Zählt man alle, die vorbeigeschaut haben? Dann erhöht man die Zahl. Eine gute Quote hat von Anfang bis Ende durchgehalten und die war gut oberhalb dessen, was ein gebildeter Engländer als "breadline" bezeichnen könnte. Das wichtigste Ergebnis davon ist: Es geht weiter! Das nächste Treffen wird, wo?, in Sachsen sein! Die Eules aus Dresden, inzwischen auch schon treue Besucher vieler HÖPHOs, laden uns in die Sächsische Schweiz ein. Wir freuen uns schon darauf.

Freitagabend ging es los - mit einem Ausflug ins Wirtshaus nach Öd bei Weigendorf im Etzelbachtal > GASTHOF ZUM BAYERISCHEN JOHANN.

Satt, aber noch nicht matt, draußen war es schon dunkel geworden, begaben wir uns dann zurück zum Sophie-Klein-Heim, das für ein paar Tage unsere Heimat geworden war. Wolfgang hatte Getränke besorgt, über eine kleine Liste wurde abgerechnet. Der für 30 Leute ausreichende Saal wurde hergerichtet, ein großer Tisch quer in den Raum gestellt und darauf die wichtigste Technik installiert. Viel ist da heute nicht mehr nötig. Ein Beamer, den Wolfgang eigens für das Treffen angemietet hatte, und ein Laptop, mehr brauchte man nicht mehr. Am zweiten Tag machte ich einen Ausflug in die Geschichte und Vorgeschichte der Höhlenphotographie und stellte noch einen 6x6-Projektor und einen Kleinbildprojektor von Wilfried auf (meiner funktioniert leider schon nicht mehr, so daß ich mir meine 24x36er Dias momentan nur noch durch das Hochhalten ins Tageslicht anschauen kann). Die technische Entwicklung ist rasant fortgeschritten, ob damit alles "besser" geworden ist? Antwort: Nein.

Was gab es zu sehen?

Freitagabend: Bilder
Samstagabend: Bilder
Sonntagmorgen: Bilder.

Zu den meisten gezeigten Bildern noch "Dias" zu sagen, ist heute direkt schon unangemessen, da sie ja keine eigenen Gegenstände mehr sind, sondern nur noch Festplatteninhalte, die mittels immer raffinierterer Technik wieder sichtbar gemacht werden, aber halt immer noch transparent sind. Die meisten Beiträge stammten eindeutig vom Team Timo Hess und Alex Bengel, wobei Alex noch besonders herausstach. Das war kein Wunder, hatte sie doch die letzten Sommerferien fast gänzlich im Süden Frankreichs zugebracht und fast täglich eine andere Höhle aufgesucht und drinnen photographiert. Die schönsten Höhlen mit dem prächtigsten Sinter- und Kristallschmuck, ausgeleuchtet mit absoluter Präzision und Auge für die Situation - so etwas ist nicht steigerbar. Es ist so, als wenn die ganze Woche nur noch aus Sonntagen besteht oder man sich nur noch von Schlagsahne ernähren würde. Da stellt sich nur noch die Frage, wie lange man so etwas aushält. Trotzdem, es wurde auch etwas Kritik geübt. Die Räume werden auf eine Weise gezeigt, wie man sie nie selber erlebt, wenn man in der Höhle ist. Im Licht unserer Lampen, und seien es sie neuesten SCURION, im Vergleich zur Situation vor Ort, erscheint alles ganz anders. Der "Höhlenforscher" sieht eine ganz andere unterirdische Welt als der Betrachter der raffiniertest gestalteten Bilder. Und die Welt der Höhlen besteht nicht nur aus Slowenien und dem Süden Frankreichs.

In einem lesenswerten Artikel in der Süddeutschen Zeitung mit der bezeichnenden Überschrift "Sternen-Porno" wird auf dieses Thema sehr gut hingewiesen. "Die Aufnahmen nähren die Illusion, sie gäben die Wirklichkeit unvermittelt wieder", die Kapitelüberschrift bezieht sich dort auf die Bilder des Hubble-Teleskops, aber sie könnten sich auf die modernen Höhlenbilder beziehen. Die Bilder des Instruments im Weltraum liefern Informationen aus "einer Welt, wo weder Licht noch Schatten existieren, wo ganz andere Kräfte wirken als in der Makrowelt". Seltsam, wie ähnlich sich doch der Weltraum und die Innenwelt der Erde aus einer solchen Perspektive sind. Und die Bilder davon: "Die Fotos vom Hubble Heritage Project haben längst an Wirkung verloren...sie rauben einem nicht mehr den Atem. Sie sind eben hübsch, doch sie stiften nicht jene Gefühle, die man immer noch empfinden kann, wenn man in einer sternklaren Nacht in den Bergen zur Milchstraße schaut.....Die Hubble-Bildproduktion verhält sich zur Erhabenheit und Unergründlichkeit des Universums wie die Pornographie zur Liebe. Beides liefert starke Reize, die aber auch bald wieder nachlassen. Reagiert wird darauf mit einer Steigerung der Dosis: Man zeigt immer mehr, geht näher dran und liefert noch schärftere Bilder - und kommt doch nicht an das wirkliche Geheimnis heran. Am Ende bleibt das schale Gefühl, nur einen Sternen-Porno gesehen zu haben." (Weber, S. 33). Wir haben im Sophie-Klein-Heim keinen "Höhlen-Porno" gesehen, jedenfalls nicht in dem Sinne, der den meisten in den Sinn kommt, wenn sie das Reizwort hören. Aber dieses "gnadenlose" Ins-Licht-Bringen der natürlichen Unterwelt, hat das nicht auch etwas von Schamlosigkeit? Muß man alle Bilder zeigen, die man gemacht hat? Zumindest werden von einigen Höhlen nicht die Namen genannt, um nicht auch andere auf die Idee zu bringen, ähnliche Bilder zu schießen.

Ich brachte ein wenig die "Welt" herein ins HÖPHO, in dem ich von zwei meiner großen Reisen Bilder zeigte: vom Treffen der Vulkanspeläologen in Ecuador 2014 mit Bilder aus Höhlen im Oberlauf des Amazonas und von den Galapagosinseln und von einer Tour nach Madagaskar im Herbst 2014. Außerdem brachte ich auch noch die Vergangenheit mit und zeigte am richtigen Ort meinen Vortrag über "50 Jahre Höhlenphotographie in Fränkischen Höhlen", den ich in Waischenfeld schon einmal gezeigt hatte. Angefangen mit Kleinbilddias, die 1965 aufgenommen worden waren in der Klausenhöhle bei Neuessig, über 6x6 Dias, z.B. aus dem Geisloch oder der Zoolithenhöhle, bis zu der modernen Digitalphotographie. Besonders spannend finde ich das Experimentieren mit den neuen Möglichkeiten, z.B. in Richtung auf eine dynamische Photographie, wo der feste Standpunkt und klare berechenbare Einstellung aufgegeben wird, um damit dem Zufall und vollkommen neuen Möglichkeiten eine Tür zu öffnen > Unschärfe. Eine Rückmeldung war, daß besonders die 6x6-Dias hervorgestochen haben mit ihrer Farb- und Schärfequalität, die noch immer leicht mit den zeitgenössischen Hervorbringungen mithalten können. Allein, eine Zurückgehen ist für mich nicht mehr möglich. Zu schwierig und zu teuer, heute.

Drei Filme bekamen wir zwischendurch noch zu sehen, die eine angenehme und willkommene Abwechslung darstellten. Christian Götz hatte seinen Digitalfilm dabei mit dem Titel "Oberpfälzer Unterwelten" über die Lupberghöhle. Er stammt noch aus einer Zeit, als man schwere Bleiakkus mit in die Höhle schleppte, um genügend Licht zu haben. Das war sicherlich kein Leichtes, diese Dinger durch die engen Eingangsteile hin- und wieder hinzubekommen. Es ist immer ein Problem, in Höhlen, die sich sehr gut photographieren lassen, also gut für Standbilder sind, mit Bewegung etwas Gutes hinzubekommen. Einen Menschen zu filmen, der zu einem Tropfstein geht, dort stehen bleibt und diese Gebilde anguckt und dann sich weiterbewegt, das wirkt eher lächerlich als emotional bewegend und geistig erhellend. Ungewöhnlich und deshalb durchaus sehenswert war der Schlußteil, wo aus derselben Perspektive die große Halle immer wieder verschieden Seiten beleuchtet wurde und so ein wenig Neugier auf die nächste Variation wachgerufen wurde. 
Im nächsten Bildbeitrag war "Troglophil Fund e.V." als Urheber von zwei kurzen Filmen über Befahrungen der Dachstein-Mammuthöhle zu lesen, Klaus Schönherr zeigte sie uns. Da waren erfrischend neue Szenen zu sehen, untermalt von einer für meine Ohren aggressiven Musik, "Mercy from the Lord", habe ich mir da schnell notiert, "Riff, The Roxx". Aktive Bewegungsszenen in dieser fraktalen Welt der Hohlräume im Dachsteinkalk, viel Dunkel, dann wieder grelles Gegenlicht - das ist die lebendige Perspektive des "Höhlenforschers", der sich müht und schindet, herumsucht, was findet, und mal auch nicht.

Ein paar Leute hatten auch Bilder mitgebracht, kamen aber, leider, gar nicht mehr "dran". Die "Platzhirschen" hatten sich zu sehr breit gemacht. So hatte sich Wilfried und ich gedacht, einmal wieder unsere Dias aus der Su Palu-Höhle zu zeigen und die dann zu kontrastieren mit den Meisterwerken vom Team AlexTimo-Lang. Daraus wurde leider nichts, bzw. nur noch das Schrumpfprogramm, daß ich, obwohl ich alles schon wieder ins Auto geräumt hatte, noch eine kurze 6x6-Vormitternachtsshow mit den, auch für meinen Geschmack einmaligen, Photos mit Wilfried Lorenz, Reinhard Wagner und Mario Taucher (leider später tödlich auf einer Höhlentour auf Sardinien verunglückt) als Modellen und Blitzhelfern zeigte. Das war wie eine Ausgrabung, die Bilder wieder zu sehen, die wohl seit 20 Jahren nur in ihren Schachteln steckten. Gute Bilder bleiben solche.

Wenn wir schon solche Höhlenphotoasse in unserem Kreis haben, dann ist es gut, wenn sie ihr Können und Wissen an andere weitergeben. Alex und Timo demonstrierten also ihre Kunst am Samstagvormittag in der Bismarckgrotte
                   

Der Schachteingang wurde mit zwei Aluleitern entschärft, so daß man eigentlich kein Schachtzeug brauchte. Ein Motiv wurde gesucht, die Kameras postiert, die Blitze gelegt bzw. montiert. Wer sich immer gewundert hatte, daß da in einer bestimmten Höhe ein Gegenblitz auf den Bildern zu sehen ist - das war die Lüftung des "Geheimnisses": ein Blitzstativ auf drei Beinen! Einfacher wird es nicht, wenn man "elaborierte" Höhlenphotographie betreiben will, um an der "Spitze" mithalten zu können! Wir waren nicht die einzigen in der Höhle, ganze Pfadfindergruppen mit eigener Leiterausstattung ergossen sich nach uns in die Höhle.
Ein aufmerksamer Photograph machte auch Bilder von einer Traube Fledermäuse, die irgendwo an der Decke hingen. Nach der Standardtheorie fühlen sich die Fledermäuse gestört, wenn Menschen auftauchen. Vielleicht ist das aber gar nicht so, vielleicht haben die sich längst daran gewohnt, und die Geräusche ähneln für die Tiere eher einem Schnarchgeräusch, mit dem man sich halt arrangiert, so oder so - siehe die Theorie von Thomas Nagel - what is it like to be a bat?

Einige Unermüdlche folgten dann noch Wilfried Lorenz in das Geisloch bei Münzinghof, wo sie sicherlich viel "ungestörter" photographieren konnten als in der Bismarckgrotte an einem Samstag im April. Abends, nach dem großen Abendessen, waren dann die gesammelten Produkte, "Ergüsse" trifft es wohl nicht, dann nacheinander zu sehen. Da konnte man dann vergleichen, kommentiert und auch kritisiert werden. Erich Neumann, ein Psychologe der Nachkriegszeit, formulierte einmal die These, daß das Bewußtsein durch das Vergleichen zustande komme. Daran stimmt vieles, und hier war so eine Zeit, wo ein "Höhlenphotobewußtsein" fortentwickelt werden konnte. Es geht hier nicht um Wettbewerb, sondern um ein gemeinsames Sich-vorwärts-Tasten in künftige Bildwelten.

"Das große Abendessen", davon war gerade schon die Schreibe..... Es sei hier am Ende noch einmal angeführt. Reinhard und Susanne Kieselbach haben sich diesem wichtigen Teil der HÖPHO-Folklore wieder einmal ausgezeichnet gewidmet, einen ganzen Samstag lang. Kiloweise wurde Fleisch in einer Landmetzgerei eingekauft, große Mengen an Zwiebeln, Kartoffeln und Bohnen beschafft, der übrig gebliebene Semmelberg vom Frühstück wurde abgeschmolzen, und so weiter und so fort. 6 Uhr war als Termin festgelegt und mit strenger Stimme auch eingefordert. Zeitgemäß wurden auch die Vegetarier nicht vergessen, die konnten dann so etwas wie "Gemüsefinger" zu sich nehmen. Satt wurden alle und es blieb sogar noch ein wenig übrig.

Am Ende unseres Treffens wurde erstens die Fortsetzung beschlossen, nach Sachsen gehts beim nächsten Male, und gedankt. Wolfgang Stich für die Organisation, und den Kieselbachs für das feine Essen. Machen wir so weiter, das wünsch ich mir.

Es dürfen und sollen immer wieder neue Leute zu uns stoßen - die dann weitermachen, wenn wir das Stativ aus der Hand legen werden.

 

Das Sophie-Klein-Heim
     
 
     
< In Oed in der Wirtschaft

> Erste Bildersession

     
 

< Neueste Wege der Bildbetrachtung

 

 

> Auf dem Weg in die Bismarckgrotte

     
Beim Höhlenphotoworkshop in der Bismarkgrotte
     
HÖPHO-Urgesteine:

 

< Wilfried

> Günther

     
< Unser Sterne-Koch Reinhard beim Vorbereiten des Abendessens
     
> Fleischflanzerl und "Biofinger" mit Kartoffelsalat und grüne Bohnen - das HÖPHO-Essen
     
 
Foto Erika Bachmann

 


Text vor der Veranstaltung:

Ein kleiner organisatorischer Kern von HÖPHOlern machte sich Gedanken am Ende von HÖPHO 2014, wo und wann das nächste HÖPHO stattfinden würde. Gut, daß es den gibt, denn nur so klappt die Fortsetzungsgeschichte HÖPHO.

Das Problem zeigt sich beispielsweise massiv bei der Fortführung der Internationalen Höhlenphotographentreffen, wo nachgedacht wird, ein richtiges Komitee mit einem Vertreter aus jedem Land ins Leben zu rufen, das die notwenigen Entscheidungen trifft, oder ob einfach abgestimmt werden soll durch die Teilnehmer an den letzten beiden Treffen. Hier einen passenden Modus zu finden ist entscheidend für das Fortbestehen dieser einzigartigen Initiative.

Wolfgang Stich hat sich ja recht verdient gemacht mit der Organisation des letzten Treffens und ist auch bereit, das nächste unter seine Fittiche zu nehmen. Das Sophie-Klein-Heim ist sehr geeignet, wenn die Teilnehmerzahl nicht zu hoch wird.

Es wurde starkes Interesse geäußert, sich von Fachleuten einmal in die "Geheimnisse" der digitalen Höhlenphototechnik einweihen zu lassen. Mit Timo und Alex haben wir zwei Spezialisten in unseren Reihen und die sind dazu auch bereit. Warum also nicht z.B. den Samstagvormittag dafür reservieren?

 

Literatur:

Weber, Christian Sternen-Porno, Süddeutsche Zeitung Nr. 89, 18./19. April 2015, WISSEN, S. 33

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